Shuoer Tape im Telegramm-Test – Was kann der elektrostatische InEar?

STECKBRIEF
HerstellerShuoer
ModellTape
Erscheinungsjahr2019
UVP*129,99€
Gewichtwenige Gramm
ImpedanzImpedanz 18 Ohm
Wirkungsgradhoch (mind. 104dB/1mW)
AusführungIn Ear
Prinzipgeschlossen
TreiberElektrostatische Treiber
Besonderheitensymmetrisches 2,5mm Kabel & Adapter auf 3,5mm enthalten

* UVP=Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers zum bei Produkt-Neuerscheinung


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Den Shuoer Tape habe ich mir über Amazon.de bestellt. Geliefert wird er somit direkt aus Deutschland von Linsoul.

TELEGRAMM – TEST
HardwareVerarbeitung der Gehäuse, Kabel und Transportbox sind einwandfrei, Design in Anlehnung von Musik-Kassetten, guter Sitz im Ohr, kann durch Kanten punktuell drücken, kleine Gehäuse, MMCX-Kabel in Vierer-Flechtung, 2,5mm symmetrisch & Adapter auf 3,5mm Stereo, Tips dichten sehr gut ab, noch leicht anzutreiben
Klang allgemeinkeine neutrale Abstimmung, einzelne Betonungen im Hochton, zudem als Elektrostat sehr aufgeräumt in Mitten und Hochton, sehr seidig und transparent zugleich, sehr schön betonter Bass insbesondere Tiefbass, ab und an leicht „wummernd“,von Vorteil bei Filmen, Musikwiedergabe mit leichter Badewannen-Charakter, kein direkter Vergleich mit anderen InEars möglich, eher mit Stax vergleichbar, jedoch deutlich geringere Separationsfähigkeit insgesamt, Details gut hörbar bei guter Präzision, Räumlichkeit eher intim, entlarvt schlechte Aufnahmen, klingt mit diesen gelegentlich etwas metallisch (Artefakte), am besten zu nuten am DAP mit HiRes Musik
FrequenzgangHerstellerangaben: Quelle: Linsoul

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist Hersteller.jpg.
verschiedene MusikrichtungenClassic Rock, Metall und komplexe Musik klingen gut, bildet viele Instrumente souverän ab
Jazz, Funk, Chillout, Electronic sehr gefällig, sonore Stimmen gelegentlich etwas dünn, Instrumente sehr eingängig und plastisch
gehörte MusiktitelMiniklangwunder-Spotify-Playlist
„Brick House“ – Sarah K (Jazz).
„Chocolate Chip Trip“ – Tool (Heavy Metal)
„Beale Street“ – Jeff Cascaro (Jazz)
„Welt am Montag“ – Dominik Eulberg (Electronic)
Spielpartnernoch leicht anzutreiben, am Smartphone okay, profitiert jedoch bereits von einfachem DAP, skaliert mit mehr Leistung, klingt dynamischer
keine Unterschiede hörbar ob digital oder per Röhre Signal zugespielt wird
FAZIT & BEWERTUNG
Oberklasse In Ear Auf Bass und Transparenz gefärbter Klang, für Wiedergabe von Instrumenten großartig, Männerstimmen dürfen gelegentlich kräftiger sein, interessantes Konzept in Elektret-Technik, ein wenig „Stax“-Glanz, preiswerter Elektrostat, guter Tragekomfort mit anatomisch bedingten Einschränkungen aufgrund punktueller Druckstellen
  • 94%
    Tiefbass - 94%
  • 92%
    Bass - 92%
  • 90%
    Mitten / Stimmen - 90%
  • 90%
    Mitten / Instrumente - 90%
  • 94%
    Obere Mitten - 94%
  • 96%
    Brillanz / Hochton - 96%
  • 94%
    Dynamik - 94%
  • 88%
    Räumlichkeit - 88%
  • 92%
    Abbildung - 92%
  • 96%
    Auflösung - 96%
  • 94%
    Design / Konstruktion / Verarbeitung - 94%
  • 92%
    Tragekomfort - 92%
  • 96%
    Preis - 96%
92.9%

Klangfreund"M"

gelernter Radio- und Fernsehtechniker und ein Klangfreund mit Leidenschaft zu Kopfhörern, DAPs und sonstigen Miniklangwundern; liebt eine ordentliche Reproduktion satter Bässe, ausgewogene Wiedergabe von Stimmen und Instrumenten, entspannter Hochton mit akzentuierter Brillanz, kurz TP-Signatur; OverEar-Lineup: Dan Clar Audio Expanse, Meze Empyrean 2, Hifiman HE1000SE, HEDDphone 2, Hifiman Audivina, Dan Clar Audio E3; InEar-Lineup: Headphone Company Zeitgeist Blue, Sennheiser IE600, iBasso iT07; Dauerhaft eingesetzte DAPs: Cayin N8ii, iBasso DX320 Max TI; Kopfhörerverstärker im Bestand: Cayin HA-3A, RME ADI 2/4 Pro SE, ifi Audio GO Bar