Questyle CMA400i im Test – Design, Technik, Klang & Begeisterung

Es ist schon erstaunlich, wie es Questyle schafft, im audiophilen Bereich immer wieder abzuliefern. Mit dem CMA400i schickt Questyle ein Audiogerät ins Rennen, welches eine ganz neue Klasse begründet. Für 799€ gibt es nicht nur etwa einen hochwertigen DAC oder einen potenten Kopfhörerverstärker oder einen hervorragenden Vorverstärker, sondern Questyle liefert alles zusammen mit seinem hochpräzise und aufwendig gefertigten CMA400i im Gesamtpaket ab. Nach dem CMA600i hätte ich nicht mit einem Gerät gerechnet, welches die Bandbreite preislich gesehen nach unten hin erweitert. Schon der CMA600i hat mich bei Erscheinen damals angesprochen und Bedürfnisse geweckt. Ihn gibt es nur leider nicht mit einem dunklen Gehäuse. Der noch etwas kompaktere CMA400i kommt mit seinem mattschwarzen Aluminiumgehäuse und edlem Design überall bestens zur Geltung. In Sachen Klang und Verarbeitung steht er aber seinen Geschwistern in Nichts nach.

Der CMA400i steht nun vor mir und schon allein optisch trifft er meinen Geschmack. Er verfügt ebenfalls über die von Questyle patentierte Current-Mode-Schaltung, welche mich schon mit dem QP2R überzeugt hat. Auf eine Fernbedienung und dem analogen Eingang vom CMA600i kann ich gut verzichten. Hinsichtlich Design und Verarbeitung ist der CMA400i mustergültig. Selbst meiner Frau, die meine Anschaffungen immer sehr skeptisch beäugt, gefällt der beinahe zierlich anmutende DAC-Kopfhörer-/Pre-Amp sehr gut. Fingerabdrücke sind auf der mattschwarzen Lackierung kaum ein Thema. Der CMA400i ist ein Hingucker, wirkt aber zu keiner Zeit aufdringlich. Auch nach dem Einschalten bleibt eine sonst bei vielen Geräten übliche Raumausleuchtung aus. Die schwach leuchtenden LEDs in Bernstein-Farbe runden die hervorragende Optik ab. Sehr edel, so soll das sein.

 

Inhalt

  1. Einsatzgebiet
  2. Der erste Eindruck
  3. Verbindungstechnik
  4. Innere Werte
  5. Smartphone als Zuspieler
  6. Klangeindruck
  7. Fazit
  8. Galerie
  9. Youtube Hands On

 

1. Einsatzgebiet

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Da ich kein Arbeitszimmer oder Hobbyraum habe, muss mein Hörplatz schnell auf- und wieder abgebaut sein. Wenn ich bisher bewusst Musik genießen wollte, dann habe ich kleine mobile und zumeist akkubetriebene Kopfhörerverstärker genutzt, die aber mehr und mehr durch etwas potenteren Geräten mit Netzteil ersetzt wurden. Der CMA400i ist nun genau noch klein genug, um ihn auch auf den Wohnzimmertisch für entspanntes Hören auf dem Sofa aufbauen zu können.

Bei mir wird der CMA400i ausschließlich als Kopfhörerverstärker verwendet und nicht als Vorverstärker, da ich für mein aktives Multi-Room-System keine separaten Endstufen versorgen muss. Meine primäre Klangwiedergabe für den bewussten Genuss von Musik erfolgt ausnahmslos über DAPs, DACs, Kopfhörerverstärker und natürlich Kopfhörer. Je mehr Geräte sich in der beschriebenen Wiedergabekette befinden, desto eher sind Kompromissen in der Signalqualität einzugehen, was insbesondere für analoge Zuspielung gilt. Auch das ist ein Grund, warum ich neben mobilen Kopfhörerverstärkern insbesondere im stationären Bereich eine bestmögliche digitale Lösung anstrebe.

Es scheint, als erfüllt mir der CMA400i alle meine Wünsche im Zusammenspiel mit den Kopfhörern meiner kleinen aber feinen Sammlung. Zusätzlich ist er klein und handlich genug, schnell auch an verschiedenen Orten aufgestellt zu werden.

 

2. Der erste Eindruck

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Was mir schon beim Auspacken sofort aufgefallen ist, ist zum einen das Gewicht von 2,4kg des doch eher kleinen CMA400i und zum anderen seine einwandfreie Verarbeitung und dennoch zurückhaltende Erscheinung. Mit der Erstinbetriebnahme geht mir in Sachen Bedienung und Haptik das Herz auf.

Die aufgeräumte Front mit dem ordentlich großen und analogen Lautstärkeregler ganz rechts und mit nach links sich fortsetzend kleiner werdenden runden Kopfhörerbuchsen, zunächst XLR 4-Pin balanced, dann 6,3mm Klinke Stereo unbalanced und zum Schluss die 2,5mm Klinke balanced Buchse, gefolgt vom Steuer- und Anzeigebereich mit den zurückhaltend leuchtenden bernsteinfarbenen LEDs runden den sehr guten Eindruck ab.

Mit den vorhandenen Kopfhörerausgängen und unter Nutzung eines Adapters von 3,5mm auf 6,3mm, der jedoch dem CMA400i nicht beiliegt, sind nahezu alle Anschlüsse für dynamisch anzusteuernde Kopfhörer abgedeckt, abgesehen natürlich von Sonderlösungen einzelner Hersteller.

Etliche LEDs geben Aufschluss über die aktuelle Betriebsart des CMA400i, wobei die Eingänge manuell mittels Taster bewusst gewählt werden müssen. Besteht eine Verbindung per USB-Schnittstelle mit dem Computer, so wird die Übertragungsrate ebenfalls mittels LED angezeigt. Der „Retro“ Ein-/Ausschalter im Stil der 70er Jahre ganz links unterstreicht das zeitlose und doch moderne Design des CMA400i.

 

3. Verbindungstechnik

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Digital zugespielt werden kann über drei Arten. Erstens über die USB-Schnittstelle von einem Computer aus, die entsprechenden aktuellen Treiber bietet Questyle auf der Homepage zum Download an. Zweitens verfügt der CMA400i über einen optischen TosLink Eingang und drittens bieten gleich zwei digitale und als „COX“ gekennzeichnete Coax-Cinch-Eingänge weitere Möglichkeiten des Zuspielens. Eine automatische Schaltung zur Priorisierung von Ein- oder Ausgängen gibt es nicht. Der zu nutzende Betriebsmodus nur DAC-Pre-Am oder DAC-Kopfhörer-Amp sowie die Wahl des zu nutzenden Einganges sind manuell zu wählen. Auch nach dem Ausschalten bleibt die letzte Einstellung erhalten.

 

Ich nutze zum Beispiel den Questyle QP2R oder den Fiio X7.2 mittels des Lichtwellenleiters oder den iBasso DX200 via Digital-Coax-Out über einen der „COX“-Eingänge des CMA400i. Durch die vier unterschiedlichen Eingänge kann der CMA400i problemlos von mehreren Zuspielern parallel bedient werden, ohne diese wechseln zu müssen. Insbesondere der TosLink Eingang macht den CMA400i auch als Wiedergabegerät von Filmen und Musik-DVDs hervorragend nutzbar, da er sich so ohne Probleme an die meisten Fernseher oder an eine Playstation 4 direkt anschließen lässt. Filme, Spiele oder Konzerte lassen sich per Kopfhörer so auf einem ganz anderen Niveau noch einmal neu erleben. Mit dem im Fernseher integrierten Kopfhörerausgang ist das bei weitem nicht vergleichbar.

 

4. Innere Werte

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Technische Daten werde ich hier jetzt nicht am Stück herunterbeten. Wer eine Komplettübersicht im Detail haben möchte, kann sich gern auf der Seite  von NT-Global.de genau informieren. Ich gehe auf die Punkte ein, die ich mit meinem Setup als für besonders wichtig erachte.

Der CMA400i kann nur digitale Signale an den Eingängen verarbeiten!

Hier ist Questyle an der richtigen Stelle konsequent. Die Realisierung eines analogen Einganges wäre sicherlich ein Kinderspiel gewesen. Doch wie ich bereits geschrieben habe, würden damit zu viele unschöne Kompromisse hinsichtlich der Bereitstellung des Ausgangssignales eingegangen werden. Die Klangqualität wäre damit nicht mehr vollumfänglich unter der Kontrolle von Questyle.

 

Der CMA400i überzeugt durch absolute Rauschfreiheit und perfekter Klangabbildung. Schon nach dem ersten Einschalten mit angeschlossenen und aufgesetzten Kopfhörern ist mir absolut nichts aufgefallen. Kein Klicken, kein Rauschen, lediglich Stille war zu hören. Im ersten Moment war ich mir nicht sicher, ob ich den falschen Ausgang ausgewählt hatte oder der CMA400i irgendwie ohne Signal stumm schaltet. Doch beim Zuspielen von digital Null ist selbst bei maximaler Lautstärke quasi Leerlauf kein Rauschen zu hören. Ein Eingangssignal abhängige Stummschaltung ist ebenfalls nicht vorhanden, so dass auch das leiseste Fallen von Stecknadeln in einer Aufnahme zu hören ist.

Meine ersten Höreindrücke sind die des HD Sampler von 2017 von HD-Tracks. Die ersten Töne höre ich ohne jegliche Vorankündigung unheimlich laut, da ich einfach vergessen habe, die Laustärke nach meinem Rauschtest wieder zu reduzieren. Selbst schuld, denn ich hatte gedacht bei einer Leistung von bis zu knapp 4.000mW über den balanced Ausgang an 32 Ohm oder fast 420mW an 300 Ohm würde ich auch im Leerlauf etwas Eigenrauschen der Class-A-Verstärkerschaltung hören.

Nein, dem ist nicht so. Dafür weiß ich nun, was volle Leistung bedeutet. Ich hatte Glück, dass am Anfang der Musik nicht gleich die volle Dynamik auf meinen Sony MDR-Z7 eingestürzt ist. Ich bin mir nicht sicher, ob er das überlebt hätte.

Questyle gibt an, dass Kopfhörer im Bereich 16 bis 300 Ohm für das optimale Hörerlebnis geeignet sind. Darüber hinaus sprechen die technischen Werte des CMA400i eine deutliche Sprache. Und das nicht nur hinsichtlich seiner bereits erwähnten maximalen Leistung, sondern auch mit Verzerrungswerten insgesamt kleiner 0,0016 Prozent. Da ist es nur konsequent, wenn potentiell „konterminierte“ analoge Signale ausgeschlossen bleiben. 😉

Unterm Strich darf ich sagen, der CMA400i ist ein hervorragendes Stück Technik!

 

5. Smartphone als Zuspieler – Auch das ist Möglich!

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Es gibt fast immer ein kleines „Aber“ und im Fall des CMA400i ist dieses sicherlich für einige potentielle Nutzer der fehlende analoge Eingang, denn aus Gewohnheit möchte man auch sein Smartphone auch als Zuspieler nutzen können. Für wen das bis hierhin ein K.O.-Kriterium ist, der darf trotzdem weiterlesen!

Es gäbe ja noch den CMA600i mit analogem Eingang. Für wen das keine Alternative darstellt, aus welchen Gründen auch immer, sollte über nachdenken. Der CMA400i wird dadurch zwar weiterhin keinen analogen Eingang haben, doch einer der digitalen Eingänge wird bluetoothfähig.

Wer seine Streams wie Spotify, Deezer, Tidal oder Podcasts und Radio einfach von seinem Smartphone, egal ob iOS, Android oder Windows, auch mit dem CMA400i hören würde und das sogar kabellos, für den gibt es eine Möglichkeit. Es gibt Bluetooth-Empfänger von Drittherstellern, die sich auf Zubehör und Adapter spezialisiert haben, in diesem konkreten Fall Bluetooth-Empfänger, die am Ausgang ein digitales SPDIF Signal zur Verfügung stellen. Natürlich ist diese Übertragungstechnik nicht analog, verbreitert die Bandbreite möglicher Zuspieler jedoch ungemein. Auch wenn per Prinzip das Signal mit der Bluetooth-Übertragung verlustbehaftet ist, dürfte sich das kaum negativ bemerkbar machen, wenn es um das Hören von Streamingdiensten geht, da deren Signalqualität in den meisten Fällen nicht hochauflösend ist. Auf jeden Fall sind iPhone und Co. so auch mit dem CMA400i, wenn auch über einen kleinen digitalen Umweg, nutzbar.

 

6. Klangeindruck

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Den CMA400i bezeichne ich als edles Designerstück. Was er zu leisten vermag, sieht man ihm nicht an. Da ihm der Studio-Charakter fehlt, könnte man meinen, dass er ganz nett aufspielen wird, ihm jedoch für „ernsthafte“ Anwendungen einfach die nötige Substanz fehlen wird. Ein solcher Schluss wäre voreilig, denn der CMA400i schafft einen breiten Spagat zwischen der Darstellung eines intimen Klangerlebnisses und einer imposanten Kraftprotzerei. In gewisser Weise ist er ein Wolf im Schafspelz. Understatement pur. Das liebe ich!

Bei Beschreibungen zu Verstärkern tue ich mich in Bezug auf den Klang immer etwas schwer. Kopfhörer lassen sich gerade auch für Laien einfacher und mit Hörbeispielen belegt in ihrer unterschiedlichen Abstimmung zueinander beschreiben. Bei unterschiedlichen und mindestens guten Verstärkern gibt es tonal kaum Unterschiede und auch keine gewollte markenabhängige Abstimmung. In diesem Bereich der Wiedergabekette sind sich noch alle einig, dass das Ausgangssignal möglichst linear verstärkt an das letzte Glied in der Kette weitergegeben werden soll. So viel zur Theorie.

In der Praxis sieht das aber je nach Kopfhörermodell anders aus. Es gibt ausgesprochene Spezialisten unter den Verstärkern, die nur mit einer bestimmten Art von Kopfhörern betrieben werden wollen, hier seien Stax oder auch Sennheiser genannt. Die sind auf Perfektion genau für diesen einen Anwendungsfall getrimmt. Dann gibt es einfache Kopfhörerverstärker, die hochintegrierte Schaltungen nutzen und so etwas mehr Leistung zur Verfügung stellen als ein Smartphone. Und dann gibt es ausgewachsene Kopfhörerverstärker, zu denen ich ungeachtet des kleinen Gehäuseformates unbedingt den CMA400i zähle.

Wie seine vielen anderen Kollegen will auch der CMA400i als quasi universeller Kopfhörerverstärker einen möglichst großen Bereich von Kopfhörern so zuspielen, dass auch trotz unterschiedlichster Impedanzen eine optimale Klangversorgung erreicht wird. Und genau an diesem Punkt setzt Questyle mit der Current-Mode-Technologie an. Das Prinzip, dass mechanischen Bewegungen durch den Stromfluss in einem Leiter ausgelöst werden, der sich in einem magnetischen Feld befindet, ist immer gleich. Sehr vereinfacht ausgedrückt reguliert Questyle mit dem Current-Mode (Strom = engl. current) den Stromfluss durch die Lautsprecher des Kopfhörers auf direkte Art, so dass Treiber schneller angetrieben oder gebremst werden und das unabhängig von der Lautstärke. Das sorgt zudem zu weniger Verzerrungen, mehr Klarheit und Transparenz sowie für präzisere und straffere Bässe. Im direkten Vergleich zwischen dem Questyle CMA400i und meinem Fiio K5 nehme ich das auch genauso wahr. Ich muss aber ganz deutlich sagen, dass es hier nicht um Unterschiede geht, die ein untrainierter Zuhörer sofort erkennen müsste. Wer sich dem Motto verschreibt „Ich höre Musik und nicht Kopfhörer.“, der dürfte sich mit diesen Unterschieden schwertun. Wer aber hohe Ansprüche an Perfektion beim Musikhören hat und auch die leisesten Zurufe aus dem Publikum bei einem Live-Mittschnitt heraushören möchte, der weiß, wovon ich schreibe. Vorausgesetzt sind natürlich auch Kopfhörer, die diese Nuancenunterschiede auch darstellen und von ihnen noch profitieren können.

In der tonalen Messung des hörbaren Frequenzbereiches des Focal Elear sowohl vom CMA400i als auch vom K5 angetrieben, sehen beide Frequenzschriebe nahezu identisch aus. Dennoch vermag der Questyle zuvor nicht gehörte Reserven beim Focal Elear freizusetzen. Auch wenn ich im Vergleich zu anderen Kopfhörern wie dem Audiquest Nighthawk, Sony MDR-Z7 oder auch einem Hifiman HE-400i der Focal Elear selbst mit dem Fiio K5 betrieben einfach schneller und luftiger zu Werke geht bleibt wird der Abstand mit dem Questyle CMA400i sogar noch ein wenig größer. Allerdings ist es wichtig zu erwähnen, dass auch die anderen genannten Kopfhörer ebenfalls vom CMA400i profitieren, denn sie klingen allesamt auch etwas „befreiter“ oder „gelöster“. Bessere Adjektive fallen mir dazu nicht ein. Auch hier sind tonal keine Änderungen auszumachen, doch auch bei hohen Lautstärken klingen die Kopfhörer einfach unbeeindruckt und auch wie schon zuvor beim Elear komme ich in Versuchung, immer lauter zu stellen. Der CMA400i nimmt jeden Kopfhörer sozusagen mit und skaliert den Klang verlustfrei immer weiter nach oben. Den Ohren fehlt sozusagen die Warnung vor der tatsächlichen Lautstärke, die sonst in Form von stärker werdenden Verzerrungen bei Lautstärkezunahme auftreten. Beim CMA400i kann ich somit getrost den Klang sozusagen gleichsetzen mit der Lautstärke. Und hier schließt sich der Bogen zu dem zuvor beschriebenen Spagat, den der CMA400i scheinbar mühelos vollbringt, intimer Beschaller und Kopfdisco zugleich zu sein.

Wer die Vorstellung von Hörproben anhand unterschiedlicher Künstler oder Genres vermisst, den muss ich enttäuschen. Viel sinnvoller erschien es mir, das Verhalten mit den unterschiedlichen Kopfhörern und einem anderen populären Kopfhörerverstärker darzustellen. Das sagt deutlich mehr dazu aus, was den CMA400i eigentlich ausmacht.

 

Bleibt noch die Frage ob der unbalanced (unsymmetrisch) oder balanced (symmetrisch) Betrieb besser ist?

 

Ich möchte so antworten. Neben den Leistungsvorteilen beim balanced Betrieb meine ich mit einigen High Res Aufnahmen durchaus positive Unterschiede zum unbalanced Betrieb wahrnehmen zu können. Die Kanaltrennung ist prinzipiell schärfer und insbesondere bei elektronischer Musik, z.B. von Haywyre, klingen Effekte dann noch plastischer. Auch bei Live-Aufnahmen meine ich eine Spur mehr Authentizität zu fühlen.

 

7. Fazit

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Würde ich in meinem Blog bewerten, so würde ich dem Questyle CMA400i die volle Punktzahl geben, ohne Vorbehalt! Gemessen an meinen individuellen Ansprüchen erfüllt er alle meine Anforderungen und Erwartungen und zudem werden auch die Versprechen des Herstellers eingehalten. Allein letzteres gibt es nicht mehr so oft.

Wer also einen edlen, zeitlosen und hervorragend verarbeiteten Kopfhörerverstärker mit integriertem DAC und ausschließlich digitalen Eingängen sucht, der zudem die meisten Kopfhörer mit erheblicher Lautstärke antreiben kann, ohne dass selbst dann Eigenrauschen oder Verzerrungen wahrnehmbar sind, der darf hier seine Suche beenden.

Besser können Einsteiger und Fortgeschrittene in die Hifi-Referenzklasse nicht einsteigen! Das gilt sowohl für die hervorragenden haptischen und klanglichen Eigenschaften als auch für den sehr fairen Preis.

Der CMA400i ist derzeit DER Preis-/Leistungs-Tipp und erhält von mir einen Daumen hoch!

 

8. Galerie

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9. Youtube Hands On

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Klangfreund"M"

gelernter Radio- und Fernsehtechniker und ein Klangfreund mit Leidenschaft zu Kopfhörern, DAPs und sonstigen Miniklangwundern; liebt eine ordentliche Reproduktion satter Bässe, ausgewogene Wiedergabe von Stimmen und Instrumenten, entspannter Hochton mit akzentuierter Brillanz, kurz TP-Signatur; OverEar-Lineup: Dan Clar Audio Expanse, Meze Empyrean 2, Hifiman HE1000SE, HEDDphone 2, Hifiman Audivina, Dan Clar Audio E3; InEar-Lineup: Headphone Company Zeitgeist Blue, Sennheiser IE600, iBasso iT07; Dauerhaft eingesetzte DAPs: Cayin N8ii, iBasso DX320 Max TI; Kopfhörerverstärker im Bestand: Cayin HA-3A, RME ADI 2/4 Pro SE, ifi Audio GO Bar